Résumé/Fazit der Mission on Bike 2

Nachdem mich Kathrin K. aus Köln mit Frank B.’s Bus in Rotterdam wieder eingesammelt hat, fuhren wir über Brüssel zurück nach Köln.

Und nun möchte ich die Gelegenheit nutzen und kurz auf meine erlebnisreiche Mission on Bike zurückblicken. Mein Partner war diesmal nicht Klaus P. aus Köln, sondern das Riese&Müller Load 60 Lastenfahrrad, wieder ermöglicht durch den bezauberndsten Radladen von Köln: Das Radlager!

Ehrlich gesagt fand ich E-Bikes vorher auch albern und nicht angebracht! Aber nun muss ich sagen, mit diesem Rad war die Tour unglaublich toll. Alle Handwerker in den Innenstädten aufgehört: „Sattelt um!“ Ich konnte unglaubliche Stundenschnitte fahren, egal wie schlecht das Wetter auch war.

Und da wären wir beim zweiten Thema der Tour: Das Wetter-uff! Es verging nicht ein Tag ohne einen mindestens ein stündigen Wolkenbruch. Aber sowas macht so eine Tour erst zu einer kleinen Heldenreise, inklusive einer nächtlichen Ankunft, nach 135km Fahrt, an einer schon komplett eingestellten Fährverbindung und einigen bizarren Trocknungsversuchen in den Airbnbs.

Aber es hat sich gelohnt! Wäre untertrieben…

Ich habe unheimlich tolle Momente bei den Spielen erleben dürfen, Kontaktleute kennengelernt, die innerhalb kürzester Zeit Spielaktionen in ihren Städten ermöglichten und meine Projektidee sofort verstanden.

In Wesel war ich am Andreas Vesalius Gymnasium erstmal froh inner Halle zu spielen, den draußen ging wiedermal die Welt unter…

Außerdem merkte ich, dass ich Schule noch kann-denn auch 40 SchülerInnen der Klassenstufe 5, hatte ich im Griff und konnte sie auch von den Ideen meines Projektes überzeugen, hoffe ich zumindest. Demokratie, Teamgedanke und Spiel!

Ich weiß jetzt auch, dass es z.B. in Nijmegen offene Sportangebote der Stadt gibt. Und Sportlehrer direkt bei der Stadt angestellt sind, wie zum Beispiel Daan:

Daan und ich bei der Ballübergabe in Nijmegen 🙂

Ich werde wohl nie das Spiel dort vergessen, da es mir gelang den niederländischen Kids, komplett auf Englisch, innerhalb von 35 Minuten das Völkerball spielen bei zu bringen. Das war 100% Mission Völkerball, ich freue mich schon auf Fotos von dort: Denn Daan möchte weiterspielen!

Die Kirgisin Sezim

Danach hatte ich fast direkt im Anschluss das Spiel in Arnhem (niederländische Schreibweise) und nur Sezim kam. Es hat auch wie aus Eimern geschüttet. Aber was heißt hier „nur“ Sezim kam, wir haben uns ganz lange bei ner Tasse Kaffee unterhalten und wer weiß, vielleicht komme ich ja nach Kirgisistan zum Völkerballern – eben Völkerverständigung pur 🙂

Zum Finale in Rotterdam traf ich auf internationale Studenten aus Deutschland, Spanien, Indien und den Niederlanden.

Und ich traf auf René meinem Kontaktmann bei Erasmussport, wunderbar wie er alles organisierte. Leider hat es nicht mit der persönlichen Stadtführung danach geklappt. Aber das holen wir hoffentlich nach, denn ich plane eine weitere Reise nach Rotterdam! Köln und Rotterdam sind nämlich Partnerstädte.

René und Kevin von Erasmussport bei der Ballübergabe

Jetzt zurück in Köln, schmerzt mir das Herz, weil ich meinen Partner das Rad abgeben musste. Aber ich freue mich mit den neunen Kontakten vernetzt zu bleiben und hoffe, dass es überall weitergeht!

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